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„Nox clara“ – ein würdiger Abschluss

Do. 03.11.22

Das Beste kommt zum Schluss: Wer sich das Vereinsjahr der Algunder Musikkapelle im Rückblick ansieht, der weiß, dass dieser Satz schwerlich in die Tat umzusetzen war. Mit dem Kirchenkonzert „Nox clara“ ist das aber absolut gelungen.

Viel ist in diesem Jahr passiert – nicht nur im Verein Algunder Musikkapelle, sondern auch im Weltgeschehen und sicherlich auch in Leben aller Zuhörerinnen und Zuhörer, die sich am Abend des 28. Oktober in der Algunder Pfarrkirche versammelt hatten. Eine Stunde Blasmusik sollte ihnen helfen, sich auf das Jahr zurückzubesinnen und in wundervolle Klangwolken einzutauchen.
Über 200 Besucher – darunter bemerkenswert viele einheimische Blasmusikfreunde – waren zum Konzert gekommen, und sie wurden nicht enttäuscht: Kapellmeister Christian Laimer hatte in wenigen Wochen Probenarbeit ein besonders ansprechendes Programm erarbeitet. Alexander Thuille hatte verbindende Worte vorbereitet und trug diese zwischen einzelnen Werken vor.
Nach dem feierlichen Auftakt mit der Fanfare „La Mourisque“ aus der „Dansereye“-Suite von Tielman Susato begrüßte Obmann Bernhard Christanell die Zuhörer. Nach der Begrüßung wechselte die Stimmung im Kirchenschiff schlagartig von „feierlich“ auf „besinnlich“: Bis auf die Pultlampen und einige Kerzen wurde die Kirche in völlige Dunkelheit getaucht. Die besten Voraussetzungen, um sich voll auf die kommenden Werke zu konzentrieren: Nach „Nimrod“ aus den „Enigma Variationen“ von Edward Elgar hatte ein junges Musiktalent der „Algunder“ seinen großen Auftritt. In „Pagina d’album“ von Michele Mangani verzauberte Sofia Laimer als Solistin an der Klarinette die Zuhörer.
Mit „The Seal Lullaby“ von Eric Whitacre und dem neuseeländischen Volkslied „Hine e Hine“ folgten im Programm zwei Wiegenlieder. Besonders eingängige Melodien bot der „Valentins Choral“ von Thomas Doss. Beim irischen Volkslied „Carrickfergus“ glänzte ein weiterer junger Solist: Elias Schmider am Euphonium legte sein ganzes musikalisches Herz in die Waagschale.
Mit Stephen Melillo folgte einer der Lieblingskomponisten der „Algunder“, und zwar gleich mit mehreren Werken: Auf die „Drei Haikus für Blasorchester“ folgte mit „Before the Storm“ ein Auszug aus dem Werkezyklus „Stormworks“. Am Ende wurde es nochmals besonders feierlich: Mit dem „Einzug der Ritter des Johanniterordens“ von Richard Strauss verabschiedeten sich die Musikantinnen und Musikanten von ihrem Publikum – das sich mit langanhaltendem Applaus bedankte.
Nach dem Kirchenkonzert „Nox clara“ widmet sich die Algunder Musikkapelle nun voll und ganz den Vorbereitungen auf das Dreikönigskonzert, das – so die große Hoffnung aller Blasmusikfreunde – nach drei Jahren Pandemie-bedingter Zwangspause endlich wieder am 6. Jänner im Kursaal von Meran stattfinden soll.

Hier gibt es noch mehr Eindrücke vom Kirchenkonzert in Bildern.

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