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Dreikönigskonzert: Kartenvorverkauf abgeschlossen

Sa. 02.12.17

Die letzten Vorbereitungen auf das 70. Dreikönigskonzert der Algunder Musikkapelle laufen. Restkarten sind am Dreikönigstag ab 16 Uhr an der Abendkasse im Kursaal erhältlich.

Es war der 6. Jänner 1948: Nach monatelangen Vorbereitungen luden die „Algunder“ zum ersten Dreikönigskonzert unter der Leitung von Kapellmeister Anton Schrötter in den Kursaal. Damit sollte etwas nachgeholt werden, was etwas mehr als ein Jahrzehnt zuvor nicht möglich gewesen war: ein Bestandsjubiläum der Kapelle gebührend zu feiern. Gegründet wurde die Algunder Musikkapelle im Jahr 1837. Nachdem das 100-Jahr-Jubiläum im Jahr 1937 unter der faschistischen Herrschaft in getrübter Stimmung stattfand, sollte das 110-jährige Bestehen jetzt in Friedenszeiten umso festlicher gestaltet werden. Wegen einer Auslandsreise konnte das Fest nicht im Herbst 1947 stattfinden, weshalb die Vereinsspitze eine neue Idee hatte: Am Dreikönigstag des Jahres 1948 sollte im großen Kursaal von Meran ein Festkonzert mit anschließendem „Ball auf der Alm“ über die Bühne gehen.

Kirchenmusik am Beginn des Jubiläumskonzertes
Da das Dreikönigskonzert im Jahr 1952 wegen des Kapellmeisterwechsels von Anton zu Josef Schrötter ausfiel, feiert das Dreikönigskonzert 2018 nicht nur seinen 70. Geburtstag, sondern auch seine 70. Auflage. Kapellmeister Christian Laimer, der zum 18. Mal bei einem Dreikönigskonzert am Dirigentenpult steht, hat für das Jubiläumskonzert ein Programm zusammengestellt, das die vielen Facetten der Blasmusik eindrucksvoll aufzeigt. So steht am Beginn des Konzertes nicht ein flotter Konzertmarsch, sondern ein besonderer Leckerbissen aus der Kirchenmusik: ein Auszug aus dem ebenso bekannten wie beliebten „Stabat Mater“ von Gioacchino Rossini, dessen 150. Todestages die Musikwelt im Jahr 2018 gedenkt. Zu diesem Werk gibt es auch noch eine Überraschung in Verbindung mit einem aktiven Mitglied der Algunder Musikkapelle, die erst beim Konzert im Kursaal gelüftet wird.

Dvorák und Wagner im ersten Konzertteil
Nach Rossini steht mit Antonin Dvorák ein Komponist auf dem Programm, der leider recht selten von Blasmusik-Kapellen gespielt wird. Die „Algunder“ spielen von Dvorák die Ouvertüre zur Oper „Wanda“. Am Ende des ersten Konzertteils steht mit Richard Wagner wieder ein Dauergast auf dem Programm des Dreikönigskonzertes. Diesmal hat Christian Laimer eines der bekanntesten Werke ausgesucht, und zwar die Ouvertüre zur Oper „Rienzi, der letzte der Tribunen“. Dabei handelt es sich übrigens auch um eines der am öftesten gespielten Werke in der Geschichte des Dreikönigskonzertes: Zum siebten Mal in 70 Konzerten findet sich diese Ouvertüre auf den Notenpulten der „Algunder“ – sie war also bei jedem zehnten Konzert Teil des Programms.

Originalkompositionen für Blasorchester nach der Pause
Nach drei Transkriptionen klassischer Werke dürfen sich die Konzertbesucher im zweiten Konzertteil wie gewohnt auf Originalwerke für Blasorchester freuen. Den Auftakt bildet einer der wohl schönsten Konzertmärsche: der „Mars der Medici“ von Johan Wichers. Es folgt mit Philip Sparke wiederum ein alter Bekannter, diesmal steht seine „Sinfonietta Nr. 4“ auf dem Programm. Abgeschlossen wird das 70. Dreikönigskonzert – zumindest der offizielle Konzertteil – mit einer Frau: Christian Laimer hat Julie Giroux mit „To Walk with Wings“ ans Ende des Konzertprogrammes gesetzt.

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