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Der zweite Programmpunkt im Jubiläumsjahr der Algunder Musikkapelle war die Jahreshauptversammlung des Bezirks Meran im Verband Südtiroler Musikkapellen (VSM) am Sonntag, 15. Jänner. Die Bezirksversammlung fand im Raiffeisensaal des Peter-Thalguter-Hauses in Algund statt.

Obmann Manfred Innerhofer begrüßte die anwesenden Funktionäre von 36 Kapellen des Bezirks und lud sie gleichzeitig dazu ein, auch im Rest des Jahres mit den "Algundern" ihr 175-jähriges Bestehen zu feiern. Die musikalische Gestaltung der Bezirksversammlung übernahmen mehrere Jugendgruppen der Algunder Musikkapelle. "Ein Zeichen dafür, dass bei uns die Jugendarbeit besonders groß geschrieben wird. Schließlich sind die Jugendkapellen die Lebensversicherung unserer Musikkapellen", sagte Innerhofer.

Bürgermeister Ulrich Gamper unterstrich in seinen Grußworten die Bedeutung der Musikkapellen für die Dorfgemeinschaft. "Wenn wir bei den Konzerten dann sehen, was jene Menschen, die wir persönlich kennen, für musikalische Höchstleistungen bringen, dann macht uns das alle stolz", betonte Gamper. "Wer seinen Sohn oder seine Tochter bei der Jugendkapelle oder bei der Musikkapelle unterbringt, der weiß, dass sie dort in guten Händen sind und ihre Freizeit sinnvoll verbringen", betonte Gamper.

Bezirksobmann Albert Klotzner blickte auf ein ereignisreiches Jahr 2011 zurück: Besonders erfreulich sei die sehr erfolgreiche Jugendarbeit und die große Vielfalt der Blasmusik, welche die 36 Kapellen im Bezirk bieten. "Vor allem auf die Leistungen unserer Jugendkapellen können wir sehr stolz sein. Immerhin kamen beide Südtiroler Teilnehmer am österreichischen Bundes-Jugendkapellenwettbewerb - die Jugendkapelle der Bürgerkapelle Lana und die Algunder Jugendkapelle - aus unserem Bezirk", unterstrich Klotzner. Auch die erfolgreiche Teilnahme der Bürgerkapelle Lana am Österreichischen Blasmusikwettbewerb in Feldkirchen war ein Höhepunkt aus der Sicht des VSM-Bezirks Meran.
Noch mehr als bisher will der VSM-Bezirk Meran auf den gegenseitigen Austausch unter den Musikkapelle setzen. "Jede Kapelle hat ihre eigenen Erfahrungen mit bestimmten Veranstaltungen und Projekten. Wenn andere Kapellen davon erfahren, dann können sie davon nur profitieren",  erklärte Klotzner. Um diese Kommunikation unter den Kapellen zu verbessern, sind Treffen auf Kapellmeister-, Obmänner und Jugendleiterebene geplant.