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Beeindruckendes Kirchenkonzert „Nox Clara“

Do. 17.10.19

Beeindruckt, tief berührt und begeistert – das waren die Reaktionen beim Publikum nach dem erfolgreichen Kirchenkonzert „Nox Clara“ der Algunder Musikkapelle am 11. Oktober in der Algunder Pfarrkirche. Die Kirchenbänke waren sehr gut gefüllt, auch auf der Chorempore drängten sich die Zuhörer. 

Nachdem die Musikantinnen und Musikanten der Algunder Musikkapelle im Altarraum Platz genommen hatten, stimmten die Trompeten mit einem feierlichen Stück die Konzertbesucher auf das folgende Konzert ein. Nach den einleitenden Worten von Alexander Thuille wurde der Kirchenraum verdunkelt – und die vielen Kerzen sowie die von Martin Geier an die Altarwand projizierten Bilder kamen so richtig zur Geltung.
Das offizielle Programm des Konzertes unter der Leitung von Kapellmeister Christian Laimer begann gleich sehr harmonisch – mit dem Stück „Deep Harmony“ von Haendel Parker. Es folgte ein Ausschnitt aus dem Oratorium „Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy, und zwar der Choral „Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir“. Auch in diesem Jahr trat neben der „großen“ Algunder Musikkapelle wieder ein kleineres Ensemble unter der Leitung von Bernhard Christanell beim Kirchenkonzert auf: Diesmal war das Jungbläserquintett „Cinquino“ – bestehend aus Lena Küer (Flöte), Julia Erlacher und Theresa Ambach (beide Klarinette), Sofia Laimer (Bassklarinette) und Elias Schmider (Euphonium) – zu hören. Das erste Stück des Jungbläserquintetts mit einem Durchschnittsalter von knapp über 13 Jahren war der bekannte „Reigen seliger Geister“ aus der Oper „Orpheus und Eurydike“ von Christoph Willibald Gluck.

Das bekannte englische Kirchenlied „Abide with me“ ist im Stück „Eventide Fall“ von Alfred Bösendorfer verarbeitet, das dann wieder die ganze Algunder Musikkapelle vortrug. Es folgte „Gabriella’s Song“, ein Ausschnitt aus dem Soundtrack zum Film „Wie im Himmel“ von Stefan Nilsson. Beim zweiten Stück des Jungbläserquintetts „Cinquino“ – „You raise me up“ von Rolf Lovland – glänzte Elias Schmider am Euphonium als Solist. Sein Vater Hannes Schmider trat anschließend im Stück „Share my Yoke“ von Joy Webb mit dem Flügelhorn als Solist auf.

Feierlich wurde es mit dem Werk „La Basilica di San Marco“ von Mario Bürki, das dem Markusdom in Venedig gewidmet ist. Den Abschluss bildeten zwei großartige Werke, die auf vielen Konzertprogrammen dieser Welt zu finden, als Bearbeitung für Blasorchester jedoch – wegen des hohen Schwierigkeitsgrades – nicht oft zu hören sind: Das „Adagio for Strings“ von Samuel Barber und das Werk „Allerseelen“ von Richard Strauss.
Als am Ende des Konzertes der letzte Ton verklang, herrschte noch einige Sekunden beeindruckende Stille – bevor dann mit dem Licht auch der besonders langanhaltende Applaus einsetzte. Der Beifall war der verdiente Lohn für die kurze, aber sehr intensive Probenarbeit. Ein Kirchenkonzert ist nicht nur organisatorisch, sondern vor allem auch musikalisch immer wieder eine besondere Herausforderung, der sich die Algunder Musikkapelle aber immer wieder gerne stellt.

(Fotos: Martin Geier)

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